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Mit dem Einkaufen fortfahrenTeil 2 der Serie „Magnesium – der unterschätzte Regenerationsfaktor"
In Teil 1 haben wir gesehen, dass das Mineral Magnesium eine Schlüsselrolle im Stoffwechsel aktiver Menschen spielt – insbesondere bei Sportlern mit hohem Training, Schweißverlust und Stress.
In diesem zweiten Teil richten wir den Blick auf drei konkrete Themenfelder, in denen Magnesium eine potenziell wichtige Rolle spielt: Muskelkrämpfe, Stress/Nervensystem und Schlafqualität. Ziel ist nicht, überzogene Versprechungen zu machen, sondern wissenschaftlich fundiert darzustellen, wo der aktuelle Stand der Forschung ist – und wie Sie als sportlich Aktiver davon profitieren können.
> Magnesium – das unsichtbare Element hinter Muskelkraft und Energie
Muskelkrämpfe (z. B. plötzliche, meist schmerzhafte Kontraktionen einer Muskel- oder Muskelgruppe) treten bei Sportlern häufig auf – besonders unter Belastung, bei Dehydratation oder Elektrolytstörungen. Eine verbreitete Annahme: Magnesiummangel könnte das Risiko erhöhen. Wir sehen uns das für Sie an.
Magnesium reguliert die Funktion von Calciumionen im Muskel und sorgt indirekt dafür, dass nach einer Muskelkontraktion eine Entspannungsphase möglich ist.
Magnesium wirkt als Blocker bestimmter NMDA-Kanäle und beeinflusst die neuromuskuläre Erregbarkeit – aus physiologischer Sicht also plausibel, dass ein Mangel die Krampftendenz erhöhen könnte.
In den meisten Fällen ist es aber das fehlende Salz während sportlicher Belastungen, das fehlt und nicht das Magnesium.
Muskelkrämpfe gehören zu den häufigsten Beschwerden aktiver Menschen. Sie können während des Sports, aber auch in Ruhe oder nachts auftreten – und die Ursachen sind unterschiedlich.
Treten Krämpfe während oder direkt nach dem Training auf, liegt die Ursache häufig in Schweißverlusten: Mit dem Schweiß gehen Natrium, Chlorid, Kalium und Magnesium verloren. Wird dieser Verlust nur mit Wasser ausgeglichen, sinkt die Salzkonzentration im Blut, und Nerven- und Muskelzellen reagieren überempfindlich – ein Krampf entsteht.
Fokus: Hier hilft rechtzeitiges Trinken mit Elektrolyten (z. B. isotonische Drinks mit Salz und Kalium) deutlich besser als reines Magnesium.
Treten Krämpfe häufig nachts oder in Ruhe auf, spricht das eher für einen Magnesiummangel oder eine gestörte Regeneration. Magnesium stabilisiert die neuromuskuläre Erregung und ermöglicht die Entspannung nach einer Muskelkontraktion. Ein chronisch niedriger Magnesiumstatus – z. B. durch Training, Stress oder Ernährung – kann die Krampfneigung erhöhen.
Ein Arzt oder Sportmediziner kann per Bluttest prüfen, ob ein Magnesiummangel besteht:
Serum-Magnesium: Standardtest, gibt erste Orientierung.
Vollblut- oder Erythrozyten-Magnesium: Aussagekräftiger, da der Magnesiumgehalt in den Zellen gemessen wird.
Bei häufigen Sportkrämpfen kann zusätzlich ein Elektrolytstatus (Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium) sinnvoll sein.
Auch wenn Magnesiumpräparate bei hoher Belastung sinnvoll sind, bildet eine magnesiumreiche Ernährung die beste Basis. Besonders Kürbiskerne, Mandeln, Haferflocken, grünes Blattgemüse und magnesiumreiches Mineralwasserliefern natürlicherweise viel Magnesium – sie unterstützen Muskelfunktion, Energiehaushalt und Regeneration auf einfache, alltagstaugliche Weise.
> Die 5 besten Lebensmittelquellen für Magnesium
Bei aktiven Menschen ist der Magnesiumbedarf meist erhöht. Durch Schweiß, Muskelarbeit und Stress verliert der Körper täglich relevante Mengen – besonders bei regelmäßigem Training. Wer häufig unter Muskelkrämpfen, Erschöpfung oder Schlafproblemen leidet, kann Magnesium daher über einige Wochen gezielt ergänzen.
Wichtig ist dabei nicht nur die Menge, sondern vor allem die Form, in der Magnesium vorliegt. Denn Magnesium ist nicht gleich Magnesium – entscheidend ist, wie gut der Körper es tatsächlich aufnehmen kann.
Hume Magnesium kombiniert drei besonders hochwertige, organische Verbindungen:
Magnesiummalat für Energie und Muskelfunktion
Magnesiumbisglycinat für Ruhe, Schlaf und Regeneration
Magnesiumtaurat für Nerven, Herz und Stressbalance
Diese Formen gelten als sehr gut bioverfügbar und magenfreundlich. Sie werden im Dünndarm effizient aufgenommen, ohne den Verdauungstrakt zu belasten – perfekt für den täglichen Einsatz bei Sport, Arbeit und Erholung.
Zwei Kapseln liefern 200 mg elementares Magnesium, optimal für den erhöhten Bedarf Aktiver.
Link zum Produkt: > Hume Magnesium Kapseln
> Magnesiumformen im Vergleich: Welche Form wirkt am besten für Muskeln, Nerven und Schlaf?
Für Sportler gilt:
Wenn Sie unter häufigen Muskelkrämpfen außerhalb des Sports leiden, kann ein Blick auf Ihre Magnesium-Bilanz sinnvoll sein.
Allerdings: Magnesium ist nicht garantiert eine Lösung bei Krämpfen – besonders wenn andere Ursachen (z. B. Dehydratation, Natriumverlust, Muskelermüdung, Neuromuskuläre Fehlsteuerung) vorliegen.
Praktischer Tipp: Achten Sie neben Magnesium auf ausreichende Hydration, Elektrolyte (vor allem Natrium, Kalium) und gezielte Aufwärm- bzw. Abkühlprogramme.
In gewissen Situationen (z. B. langer Wettkampf unter extremer Belastung/Hitze) kann eine magnesiumreiche Lösung (wie im oben genannten Beispiel) unterstützend wirken.
Sportliche Aktivität bedeutet auch Stress – sowohl physisch (Belastung, Muskel-, Zellstress) als auch psychisch (Wettkampf, Trainingsdruck).
Stress aktiviert das sympathische Nervensystem sowie die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren (HPA)-Achse, führt zu erhöhtem Cortisol, einem erhöhten Verbrauch von Mikronährstoffen und möglicherweise zu einer höheren Magnesiumausscheidung.
Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem, indem es z. B. die GABA-Rezeptorfunktion unterstützt und über die Regulation von NMDA/NMDA-Kanälen Einfluss auf Erregung und Relaxation hat.
Eine unzureichende Magnesiumversorgung kann daher mit erhöhter Nervosität, Reizbarkeit und Muskelverspannungen einhergehen – Aspekte, die bei aktiven Menschen nicht zu unterschätzen sind.
Eine neuere Studie aus 2024 zeigt, dass Supplementation von Magnesium bei Proband:innen mit niedriger Magnesium-Versorgung Ängste und Schlafprobleme reduzieren kann.
In der Review „Role of Magnesium in Skeletal Muscle Health and Neuromuscular Function“ wird hervorgehoben, dass Magnesiummangel mit verminderter Muskelintegrität, erhöhter oxidativer Stressbelastung und gestörter Signalübertragung einhergeht.
Wenn Ihr Trainingsalltag zusätzlich durch mentale Belastung, Wettkampfstress oder Schlafmangel geprägt ist, kann eine ausreichende Magnesiumversorgung helfen, die Nerv-Muskel-Balance besser zu steuern.
Magnesium ist kein Ersatz für Erholungsstrategien (z. B. aktives Regenerieren, Schlaf, Mentales Training), aber ein wichtiger Baustein.
Praktischer Tipp: Kombinieren Sie Magnesium mit Entspannungsstrategien (z. B. Autogenes Training, Meditation) und prüfen Sie, ob sich subjektiv Ihre Erholung verbessert.
Schlaf ist die Basis für Regeneration: Wachstumshormonfreisetzung, Zellreparatur, Konsolidierung von motorischen Fertigkeiten und mentaler Erholung finden primär im Schlaf statt. Schlafmangel beeinträchtigt Leistungsfähigkeit, Reaktion, Immunsystem und führt schneller zu Übertraining.
Magnesium fördert muskuläre Relaxation und Nervberuhigung → erleichtert Ein- und Durchschlafphase.
Es unterstützt die Produktion bzw. Wirkung von Melatonin und wirkt auf das Hormon Cortisol – beide entscheidend für Schlaf-Wach-Rhythmus und Erholung.
Studien zeigen Zusammenhänge zwischen höherer Magnesiumzufuhr und besserer Schlafdauer und -qualität.
Eine systematische Review fand eine Assoziation zwischen Magnesiumstatus und Schlafqualität (observationale Studien) – jedoch waren RCTs heterogen und nicht durchgängig überzeugend.
In älteren Erwachsenen führte Magnesium-Supplementation zu einer statistisch signifikanten Verkürzung der Einschlafzeit (−17,36 Minuten) gegenüber Placebo; Verbesserungen bei Gesamtschlafdauer waren hingegen nicht signifikant.
Eine aktuelle Studie mit Magnesium L-Threonat zeigte Verbesserungen bei tiefem/REM-Schlaf und Tagesbefinden.
Schlafprobleme bei Sportlern (z. B. Einschlafstress, nächtliches Aufwachen, unruhiger Schlaf) können teilweise durch eine optimierte Magnesiumversorgung unterstützt werden – insbesondere wenn ein Mangel vorliegt.
Magnesium ist nicht die alleinige Lösung für Schlafprobleme: Schlafhygiene, Trainingstiming, Ernährung und Erholung spielen zentrale Rollen.
Praktischer Tipp: Eine Einnahme von Magnesium (z. B. bis 2 h vor dem Schlafengehen) in Kombination mit guter Schlafumgebung (kühle, dunkle, ruhige Umgebung) könnte die Einschlafphase erleichtern.
Für sportlich Aktive gelten folgende Kernaussagen:
Muskelkrämpfe: Magnesium kann eine Rolle spielen – aber es ist keine Garantie. Weitere Faktoren wie Flüssigkeit, Elektrolyte, Erholung sind mindestens genauso wichtig.
Stress/Nervensystem: Eine gute Magnesiumversorgung kann helfen, die Nerv-Muskel-Erregbarkeit zu regulieren und damit die mentale und physische Belastung im Training zu mildern.
Schlaf: Magnesium ist ein unterstützender Faktor für guten Schlaf – besonders bei kombinierter Belastung (Training + Stress). Aber ein strukturierter Schlafrhythmus bleibt zentral.
Achten Sie auf eine ausreichende Magnesium-Zufuhr, z. B. durch nährstoffreiche Ernährung (Grünes Gemüse, Nüsse, Vollkorn, Hülsenfrüchte) oder gezielte Supplementierung, wenn Ihr Training/Belastung dies rechtfertigt.
Im Zweifel: Lassen Sie Ihren Magnesiumstatus (ggf. Vollblut/Erythrozyten-Mg) prüfen und sprechen Sie mit einer Sporternährungsfachkraft oder Ihrem Arzt.
In Kombination mit den verbliebenen Teilen dieser Serie (z. B. zu Magnesiumformen, Dosierung, Timing) werden Sie ein solides Fundament für Regeneration, Leistung und Gesundheit legen.
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