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Mit dem Einkaufen fortfahrenGlas statt Plastik. Ballaststoffreich, aber kein Ballast für die Umwelt. Das Innsbrucker Sportlabor wird seinen ökologischen Fußabdruck weiter verkleinern, indem es bei den Verpackungen den nächsten wichtigen Schritte macht.
Knapp eine Million Tonnen Plastikmüll fallen in Österreich jährlich an, ein Drittel davon geht auf Verpackungen zurück. Während sich das Land rühmt, in Sachen Recycling eine Spitzenposition in der Europäischen Union einzunehmen, differenziert die Statistik: Nur ein Drittel der Kunststoffabfälle wird tatsächlich wiederverwertet, die übrigen 60 Prozent "thermisch verwertet" oder umgangssprachlich verheizt.
Die EU will die Quote bis 2025 auf 50 Prozent anheben, der Wunsch nach Ökologie wird vom Sportlabor in vielerlei Hinsicht umgesetzt. In der Vergangenheit geschah das bereits im Zuge der Regionalisierungs-Offensive. Die Innsbrucker Manufaktur setzte der Verfügbarkeit folgend auf Rohstoffe aus Österreich und Deutschland. Eine durchaus deutlich günstigere Massenakquise aus dem Osten hätte jedenfalls nicht die Qualitätskriterien erfüllen können und zudem stundenlange LKW-Fahrten zur Folge gehabt.
"Entwickelt, getestet, von Anfang bis zum fertigen Produkt produziert und verpackt wird hier im Stadlweg Nummer 23 in Innsbruck."
Mit der überschaubaren Größe der Sportlabor-Produktion kann Dr. Andreas Ratz auch Individualität garantieren, das Verzichten auf Massenabfüllung lässt effizientes und auf Kunden zugeschnittenes Produzieren zu. "Entwickelt, getestet, von Anfang bis zum fertigen Produkt produziert und verpackt wird hier im Stadlweg Nummer 23 in Innsbruck."
Neue Verpackungen aus Glas und Biokunststoff
Künftig soll auch die Verpackung einen kleineren ökologischen Fußabdruck zur Folge haben. In Dosen aus Glas werden ab Frühsommer die Kapseln angeboten. Die Suche nach Alternativen beinhaltete allerdings auch das Gebinde für Pulver, wofür Andreas Ratz künftig auf Dosen aus biologisch zersetzbarem Biokuststoff zurückgreift. Der Schutz aller Inhaltsstoffe ist gewährleistet, die ökologische Verträglichkeit der Verpackung garantiert pflanzliche Rohstoffe aus gentechnikfreiem Anbau. Dem nicht genug optimiert Ratz beim Füllmaterial: "Statt fancy verwenden wir Zeitungspapier."