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Mit dem Einkaufen fortfahrenKnorpel besteht zu über 60 % aus Kollagen Typ II und Proteoglykanen.
Vitamin C ist ein obligater Cofaktor für die Enzyme Prolyl- und Lysylhydroxylase, die für die Bildung stabiler Kollagenfasern notwendig sind.
Fehlt Vitamin C, kann der Körper zwar Aminosäuren wie Glycin und Prolin bereitstellen – die Fibrillen bleiben aber instabil und biologisch unbrauchbar.
Studien zeigen, dass schon moderate Vitamin-C-Defizite die Kollagenproduktion im Knorpelgewebe und in der Synovialmembran messbar reduzieren (z. B. Peterkofsky 1991, FASEB J).
Vitamin C verstärkt die Wirkung dieser Substanzen auf mehreren Ebenen:
Mit Glucosamin & Chondroitin: Es verbessert die Matrixstabilität, weil die durch Glucosamin stimulierte Synthese von Glykosaminoglykanen nur dann zu funktionsfähigem Gewebe führt, wenn ausreichend Vitamin C für die Kollagenvernetzung vorhanden ist.
Mit MSM: MSM liefert Schwefel für die Quervernetzung von Kollagen und Keratansulfat; Vitamin C ist nötig, um diese Schwefelgruppen enzymatisch einzubauen – es wirkt also als Redox-Partner in der Matrixbildung.
Mit Hyaluronsäure: Indirekt schützt Vitamin C die Hyaluronsäure vor oxidativem Abbau durch freie Radikale, die bei Gelenkentzündungen gehäuft auftreten.
Im Gelenk herrscht bei Überlastung oder Entzündung ein oxidativer Stress durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS).
Vitamin C neutralisiert diese Moleküle direkt und regeneriert gleichzeitig Vitamin E und Glutathion, wodurch es die Chondrozyten (Knorpelzellen) vor oxidativem Zelltod schützt.
Studien zeigen, dass ein niedriger Vitamin-C-Spiegel mit schnellerem Fortschreiten degenerativer Gelenkveränderungen assoziiert ist (Chaganti et al., Arthritis Rheum 2014).
Für den Gelenkstoffwechsel liegt die sinnvolle Dosis bei:
200–500 mg Vitamin C pro Tag, optimal über den Tag verteilt oder in gepufferter Form (z. B. Calcium- oder Magnesiumascorbat).
Höhere Mengen bringen in der Regel keinen zusätzlichen Nutzen, da die Resorption ab ca. 500 mg begrenzt ist.
Vitamin C sollte immer gemeinsam mit einer proteinreichen Mahlzeit oder den Knorpelbausteineneingenommen werden, um die Syntheseprozesse synergistisch zu unterstützen.
Eine prospektive Kohortenstudie (Framingham, 2001) zeigte, dass Personen mit der höchsten Vitamin-C-Zufuhr ein um dreifach geringeres Risiko für radiologisches Fortschreiten von Kniearthrose hatten.
In vitro- und Tierstudien bestätigen: Vitamin C fördert die Chondrozytenaktivität, schützt vor oxidativem Stress und stimuliert die Synthese von Kollagen II und Proteoglykanen.
Bei Kombination mit Glucosamin wurden additive Effekte auf die Matrixneubildung beobachtet (Hou et al., J Orthop Res 2016).
Vitamin C ist kein optionaler Zusatz – es ist die biochemische Voraussetzung, damit die Knorpelbausteine wirken können.
Ohne Vitamin C bleiben Glucosamin, Chondroitin und MSM zwar im Stoffwechsel aktiv, aber ihre Wirkung auf die Kollagenmatrix bleibt unvollständig.
In Kombination mit regelmäßiger Bewegung und der beschriebenen multimodularen Supplementierung entsteht eine Synergie, die Struktur, Entzündung und Regeneration optimal adressiert.
Täglich 500 mg Vitamin C, idealerweise als gepuffertes Vitamin C
Einnahmezeitpunkt: gemeinsam mit den Knorpelbausteinen (z. B. Frühstück oder Mittag).
Training: 30–45 Minuten moderate Bewegung täglich – z. B. Radfahren, zügiges Gehen oder leichtes Krafttraining – um die Knorpelzirkulation und den Nährstoffeinbau zu fördern.