Toni Palzer: "Lieber wiege ich ein, zwei Kilo mehr"

"Lieber wiege ich ein, zwei Kilo mehr"

Der bayerische Skibergsteiger Toni Palzer (25) verblüfft die Szene: nach außen locker, im Wettkampf aber einer der Besten in der Zunft. Seinem Partner Sportlabor brachte der Weltcupsieger die Leichtgewicht seines Seins näher.

Sportler werden gemeinhin auf Erfolge reduziert, vor allem in der bisweilen farblosen Ausdauerszene. Die ist durch hohen Trainingsaufwand und karge Lebensführung geprägt, doch der Bayer Toni Palzer ist da anders: "Jeder ist für sein Außenbild selbst verantwortlich, und zwar unabhängig vom Sport." Seine Szene, das Skibergsteigen, boomt augenblicklich, als Weltcupsieger (Vertical) steht der 25-Jährige an der Spitze dieser Bewegung. Doch die Wenigsten wissen, dass Erfolgen wie diesen einige 35-Stunden-Wochen in den heißen Monaten vorausgehen: "Der Wintersportler wird im Sommer gemacht", kennt Toni das sportliche Grundgesetz.

Mit anderen Gesetzen will sich der bodenständige Palzer indes nicht anfreunden. Kein Wunder, wenn man das Watzmann-Massiv in Sichtweite hat und die Familie neben aller Naturverbundenheit den Treibstoff des Handelns darstellt. Kraftkammern meidet Toni Palzer gerne: "Das, was ich brauche, kann ich auch outdoor trainieren." Lieber Doppelstockschübe in der Langlauf-Loipe als monotones Wiederholen von Zugübungen im Fitnesscenter. Und dazu gesellt sich eine Grundangst der Ausdauersportler, nämlich potenzielle Krankheitserreger in geschlossenen Räumen anzutreffen.

Bei Toni Palzer, der auch im Berglauf (Dolomitenmannsieger 2016) zu den Besten gehört, ist diese Sorge besonders ausgeprägt. "Bis im Juli vergangenen Jahres war ich immer wieder krank, danach nicht mehr." Er führt das bis zu einem gewissen Grad auf seine Ernährung zurück, die immer schon bewusst gewesen sei: nichts Süßes, dafür ein- bis zweimal wöchentlich Fleisch oder Fisch, Kartoffeln, Kohlehydrate über Reis, Dinkelnudeln. "Schmecken muss es, denn Essen ist was Schönes. Wenn ich schon auf viel verzichten muss, dann will ich mich mit Essen zumindest belohnen."

Das Körpergewicht sei unbestritten ein Faktor, allerdings vermeide er übertriebenes Optimieren. "Ich gehe lieber mit 1 oder 2 kg mehr in die Saison als zu leicht. Denn dann haut mich jeder Windhauch um." Bei 1,78 m Körpergröße und 62 kg Gewicht fühle er sich wohl. Zwar sei er schon einmal mit 56 kg unterwegs gewesen, was sich positiv auf die Leistung auswirkte, allerdings wäre man gesundheitlich niemals stabil.

Doch zusätzlich zu den Speisen versorgt sich der WM-Dritte 2017 seit einem Jahr mit Supplementen aus dem Innsbrucker Sportlabor. Seine Ansprüche sind hoch, die Qualität dort würde diesen jedenfalls gerecht: "Mein Körper muss Leistung bringen, deshalb schaue ich, ihm auch das Beste zuzuführen. "Die Produkte enthalten die, für den Spitzensport, richtigen Dosierungen, gleichzeitig aber auch die nur wirklich nötigen Inhaltsstoffe. Hergestellt und verpackt wird in Innsbruck, ich kann mich zu 100 Prozent darauf verlassen." Seit der Zusammenarbeit mit dem Sportlabor sei er nie mehr krank gewesen.

Bild: (C) Toni Palzer