Gesundheitsfördernde Langzeitstrategien – gezieltes Training, Kraft und guter Schlaf

Was im Spitzensport selbstverständlich ist, wird auch für den Alltag immer relevanter: Wer seine VO₂max kennt, die Muskelkraft erhält und seinen Schlaf aufmerksam und fürsorglich pflegt, der lebt besser und vor allem länger.

Was unter dem Begriff Longevity zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist im Spitzensport längst gelebte Praxis: gesundheitsfördernde Strategien für langfristige Leistungsfähigkeit – von denen sich aber auch Leistungssportler immer wieder etwas abschauen können.

1. Bewegung

Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO₂max) ist der stärkste Einzelprädiktor für die Anzahl der gesunden Lebensjahre. Ein hoher VO₂max-Wert korreliert stark mit einem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Gebrechlichkeit und insgesamt mit einem längeren, gesunden Leben.

VO₂max – der zentrale Wert für gesunde Lebensjahre

Und hier gilt es - so wie es im Leistungssport systematisch gemacht wird - die VO₂max regelmäßig zu messen – mindestens einmal pro Jahr. Genau wie im Spitzensport sollte eine sportmedizinische Leistungsdiagnostik mit VO₂max-Bestimmung für jeden Aktiven selbstverständlich sein, auch im fortgeschrittenen Alter. Wer im Leistungssport aktiv war, kennt das: Laktattests, VO₂max-Tests im Laufen und am Ergometer waren Routine. Diese Methodik sollte man eigentlich ein Leben lang beibehalten, wenn einem die eigene Gesundheit wirklich wichtig ist.

Ziel sollte es sein, stets in den obersten 25 Prozent der eigenen Altersgruppe zu liegen. Das ist erreichbar, wenn gezielt trainiert wird. Sinkt die VO₂max bei einem Test, dann kann man dem - wie im Spitzensport auch - gezielt entgegen wirken.

Geeignete Trainingsformen:

  • Aerobes Grundlagentraining im sogenannten Zone-2-Bereich, also bei moderater Intensität, das aber über längere Dauer

  • Hochintensive Intervalle (HIIT) zur gezielten Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme

  • Krafttraining: Lean Muscle hilft indirekt auch dem Herz-Kreislauf-System, da muskuläre Aktivität den Stoffwechsel verbessert und entzündungshemmend wirkt

Ein langfristig erhöhter VO₂max ist also kein Nebenziel, sondern der zentrale Bestandteil einer gesundheitsorientierten Lebensführung.

b) Muskelaufbau als Zeitmaschine

Krafttraining dient nicht nur dem Aufbau von Muskulatur, sondern ist - wie im Spitzensport - vor allem ein Schutz vor Verletzungen. 

Empfehlung: Zwei bis vier Krafttrainingseinheiten pro Woche, mit Fokus auf komplexe Bewegungsmuster wie Kniebeugen, Kreuzheben, Zug- und Druckbewegungen sowie Rumpfstabilisation.

Doch entscheidend ist nicht nur das Training, sondern auch die Qualität der Regeneration. Dabei spielt die tägliche Proteinzufuhr eine zentrale Rolle. Ein Bedarf von täglich 1,7 bis 2,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht ist wissenschaftlich gut belegt. Optimal wären eine gleichmäßige Verteilung über den Tag mit mindestens drei Mahlzeiten, die je 30 bis 40 Gramm Protein enthalten.

Durch auch gezielte Ernährung und clevere Supplementierung – wie z. B. mit Whey-Protein und Maltodextrin unmittelbar nach Trainingsende, BCAAs oder Creatin – lässt sich die Regeneration fördern.

> Besser regenerieren

Hier kann man viel vom Spitzensport übernehmen: Hier wie dort gilt nicht „mehr ist besser“, sondern „smarter ist besser“.

2. Schlaf – das Fundament der Regeneration

Guter Schlaf ist eigentlich nicht verhandelbar. Er bildet die Grundlage für Erholung, Hormonbalance, Immunfunktion, kognitive Leistungsfähigkeit und den Stoffwechsel.

Zu wenig oder schlechter Schlaf beeinträchtigt die Blutzuckerregulation, erhöht die Entzündungsneigung, fördert Gewichtszunahme und verringert die muskuläre Regenerationsfähigkeit. Schlafmangel ist zudem ein Risikofaktor für Demenz, Depression und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Schlafqualität hängt von mehreren Faktoren ab

Stoffwechsel und Training

Späte, intensive Trainingseinheiten können den Schlaf stören. Wer regelmäßig trainiert, sollte auf den richtigen Zeitpunkt achten. Auch eine instabile Blutzuckerregulation oder Übertraining können sich negativ auswirken.

Nährstoffe

Die gezielte Einnahme von Magnesium (z. B. als Glycinat oder Threonat), Glycin, Taurin oder Ashwagandha kann helfen, die Schlafqualität zu verbessern. Entscheidend ist auch die Reduktion von Koffein (idealerweise kein Konsum nach 13 Uhr) und der vollständige Verzicht auf Alkohol vor dem Schlafengehen.

> Regenerationsfaktor Schlaf: Evidenzbasierte Supplemente für Sportler

Schlafumfeld

Ein optimiertes Schlafumfeld ist häufig der einfachste und wirkungsvollste Hebel. Empfehlenswert sind:

  • Eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius

  • Lichtdichte Vorhänge, keine Bildschirme oder Lichtquellen im Schlafzimmer

  • Eine orthopädisch hochwertige Matratze und ein ruhiger, aufgeräumter Raum

  • Luftqualität durch Frischluftzufuhr oder Luftreiniger

Wer langfristig gesund bleiben will, sollte sein Schlafzimmer mit der gleichen Sorgfalt gestalten wie ein Sportler seine Trainingsumgebung.

3. Das Immunsystem durch gezielte Nährstoffe stärken

Ein leistungsfähiges Immunsystem ist eng mit Schlaf, Bewegung und Ernährung verknüpft. Chronische, stille Entzündungen gelten als Treiber vieler Krankheiten – von Arteriosklerose über Typ-2-Diabetes bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen. Aber gerade auch Sportler müssen sich um diese stillen Entzündungen kümmern, denn die sind oft ein Mitgrund für häufiger auftretende Verletzungen.

Regelmäßiges Ausdauertraining im moderaten Intensitätsbereich wirkt entzündungshemmend, ebenso wie eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

Auch Muskelmasse schützt: Skelettmuskulatur produziert sogenannte Myokine, die das Immunsystem regulieren und Entzündungen hemmen. Wer also Kraft aufbaut, schützt gleichzeitig auch seine Immunbalance.

In der kalten Jahreszeit ist Vitamin D3 essenziell für ein starkes Immunsystem. Ergänzend empfiehlt sich eine Kombination aus Zink, Selen, Vitamin C und OPC, die ganzjährig zur Unterstützung von Sportlern beiträgt. Wir empfehlen täglich hohe Vitamin-C-Dosen, da Vitamin C nicht nur als starkes Antioxidans wirkt, sondern auch die Proteinsynthese unterstützt – mit ausreichend Vitamin C schlagen Sie sprichwörtlich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Immunschutz, Zellaufbau und Regeneration profitieren deutlich. Entscheidend ist dabei vor allem die richtige Dosierung.

> Starkes Immunsystem

Fazit: Gesundheit braucht Systematik

Die entscheidenden Elemente für ein aktives und vor allem gesundes, qualitativ hochwertiges Leben sind:

  • Regelmäßige sportmedizinische Tests inklusive VO₂max

  • Systematisches, kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining

  • Eine proteinreiche, entzündungsarme Ernährung mit guter Nährstoffverteilung

  • Hochwertige Regeneration mit Fokus auf Schlaf

  • Lean Muscle und eine gesunde Stoffwechsellage statt bloßes Körpergewichtsmanagement

  • Eine Umgebung, die den Schlaf und die Erholung aktiv unterstützt

Wer sich konsequent an diesen Punkten orientiert, lebt gesünder und performed besser - und gerade deshalb können sich hier auch Leistungssportler den einen oder andere Tipp holen. Because everything matter exponentially!

Mit über 10.000 Stunden Erfahrung in Spitzensport, Ernährung und in der Supplementierung wissen wir - das Team um Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen - worauf es ankommt. Unsere Expertise verbindet Bewegung und Training, Leistungsmanagement, Regeneration, optimale Nährstoffversorgung und gezielte Supplementierung.

Die richtige Balance und Kombination aus Training, Regeneration, Ernährung und Supplementen setzt die Reize, die für echte Fortschritte notwendig sind, denn oft sind es die kleinen Dinge, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Dabei gelten für jeden dieselben Regeln - egal ob Sie Freizeitsportler oder Olympiasieger sind.

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