Geschickte Ernährung bei einer Sehnenscheidenentzündung

Wird eine Sehnenscheide zu stark beansprucht, kann sie anschwellen und sich entzünden. Eine Sehnenscheidenentzündung verursacht meist "stechende" oder "ziehende" Schmerzen und schränkt die Beweglichkeit ein. Sie treten häufig am Handgelenk oder am Arm bzw. am Fuß auf.

SCHNELL & KONSEQUENT HANDELN

Bei einer entzündeten Sehnenscheide ist es wichtig, sie sofort und konsequent zu entlasten, um bleibende Schäden zu vermeiden. Nehmen Sie diese Verletzung ernst und ergreifen Sie rechtzeitig Maßnahmen, um eine Chronifizierung oder Komplikationen zu verhindern.

ÄRZTLICHEN RAT SUCHEN

Bei starken Schmerzen oder wenn die Stelle sehr geschwollen ist, aber auch dann, wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie sich um eine ordentliche, ärztliche Diagnose kümmern. Die richtigen Ansprechpartner bei einer vermuteten Sehnenscheidenentzündung, sind Unfallchirurgen, Sportmediziner oder Orthopäden.

> Das sollten Sie bei einer Sehnenscheidenentzündung tun

Bei einer Sehnenscheidenentzündung kann eine ausgewogene und entzündungshemmende Ernährung helfen, die Heilung zu unterstützen und die Entzündung zu reduzieren. Hier sind einige Empfehlungen für eine geeignete Ernährung.

IN DER AKUTPHASE VIEL TRINKEN, SALZ VERMEIDEN UND AUF OMEGA-3-FETTSÄUREN ACHTEN

Trinken Sie viel und vermeiden Sie in den ersten Tagen salzhaltige LebensmittelDie richtigen Mengen an Omega-3-Fettsäuren können dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren, dies wiederum beschleunigt den Heilungsprozess. 

Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften und fördern die Erholung der Muskulatur. 

Lebensmittel mit hohem Gehalt von Omega-3-Fettsäuren: Fisch wie, Thunfisch, Lachs oder Schellfisch, Sardinen und Forellen, Speiseöle wie Lein- und Perilla Öl, Algen Öl, in Raps Öl, Hanf Öl, Walnuss Öl, in Gemüse, in Avocados, in Rosenkohl oder im Spinat, aber auch in Samen, wie Chia Samen, Mandeln oder Walnüssen.

> Das sind die 3 wichtigsten Funktionen von Omega-3 Fettsäuren

VITAMIN C

Vitamin C spielt eine Schlüsselrolle bei der Kollagenbildung, es wirkt aber auch entzündungshemmend und antioxidativ. Sie finden Vitamin C unter anderem in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli, Erdbeeren, Kiwis, Tomaten oder Blattgemüse.

> Vitamin C ist bei Verletzungen essenziell

MAGNESIUM

Magnesium unterstützt Ihre Proteinsynthese und damit die Regeneration und das Wachstum der Muskulatur, kann aber auch dabei helfen Häufigkeit und Schwere von Muskelkrämpfen zu reduzieren. Dies wiederum entlastet die Muskulatur.

Darüber hinaus hat Magnesium entzündungshemmende Eigenschaften: Magnesium kann auf Ihre Sehnenscheidenentzündung entzündungshemmend wirken und Ihnen so dabei helfen diese lästige Verletzung schneller los zu werden.

Achten Sie auf natürliche Magnesiumquellen wie Sonnenblumenkerne, Hirse, Haselnüsse, Weizenkeime, Leinsamen, Haferflocken, Sesamkörner, aber auch Marzipan oder Bohnen und Bananen sind natürliche Magnesiumquellen.

Wir empfehlen bei einer Sehnenscheidenentzündung täglich zusätzlich 1 Kapsel Sportlabor Magnesium und zwar möglichst zu einer Mahlzeit einzunehmen. 

> Diese Rollen übernimmt Magnesium in Ihrem Körper

NATÜRLICHE MAGNESIUMQUELLEN

Sonnenblumenkerne, Hirse, Haselnüsse, Weizenkeime, Leinsamen, Haferflocken, Sesamkörner, aber auch Marzipan oder Bohnen und Bananen sind natürliche Magnesiumquellen.

  • Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Sonnenblumenkerne
  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen
  • Fisch: Makrele, Lachs
  • Milchprodukte: Milch, Joghurt

SCHNELLE ENERGIE UND MAGNESIUM AUS DER BANANE

Bananen liefern durch den enthaltenen Traubenzucker schnell Energie und machen so leistungsfähiger. Sie bestehen zu 75% aus Wasser, enthalten zudem Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium und versorgen damit die Muskulatur.

Eine Banane deckt bis zu 20% der empfohlenen Tagesmenge an Magnesium. Magnesium ist ein Mikronährstoff, der im menschlichen Körper über 300 Stoffwechselfunktionen beeinflusst. Auf zellulärer Ebene ist Magnesium unter anderem am Energiestoffwechsel beteiligt.  

> Die wichtigsten Fakten über Bananen im Sport

CURCUMIN HEMMT CYCLOOXIGENASE-2

Bekannt ist es als Gewürz, das jedes Curry verfeinert. Die gelbe Knolle, die bereits im 13. Jahrhundert von arabischen Kaufleuten nach Europa gebracht wurde, kann aber noch mehr. 

Curcumin nimmt auch Einfluss auf die Gesundheit: So kann es bei Magen-Darm-Problemen wie Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung oder bei chronischen Entzündungen und Gelenkbeschwerden helfen. 

Der Curcumin-Extrakt kann über das Enzym Cyclooxygenase-2 entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Daraus ergibt sich das breite Anwendungsspektrum der Sportlabor Curcumin-Extrakt Kapseln. Sowohl beim "Leaky-Gut-Syndrom" als auch in der alternativen Schmerztherapie hat sich dieses Präparat mittlerweile einen fixen Platz erobert.

SCHLECHTE BIOVERFÜGBARKEIT

Da Curcumin nicht wasserlöslich ist, gelangt nur eine geringe Menge aus dem Verdauungstrakt in den Blutkreislauf. Darüber hinaus wird Curcumin im Körper durch Enzyme schnell abgebaut. Und trotzdem wirkt Curcumin spürbar, kann Entzündungen, aber auch Arthrosen und Rheuma lindern und etwa den Bedarf an Medikamenten verringern. 

> Die Gelenksformel: Gelenkschutzkapseln + MSM

CURCUMIN MIT PFLANZLICHEM ÖL EINNEHMEN

Abhängig von der Intensität der Entzündungsreaktion sollten Sie 2 bis 3 mal täglich 1 bis 2 Kapseln einnehmen. Wegen der schlechten Wasserlöslichkeit, empfehlen wir die gleichzeitige Einnahme eines planzlichen Öls. Curcumin Kapseln können vor dem Essen - vorzugsweise mit einem Esslöffel nativem Öl, etwa Omega-3-Algenöl, Lein-, Raps- oder Olivenöl - eingenommen werden.

ZINK

Das Spurenelement Zink wirkt als Bestandteil von Enzymen antioxidativ und ist dann ist ein wesentlicher Faktor des körpereigenen Abwehrsystems gegen freie Radikale. Es hilft dabei insbesondere die Zellwände zu schützen. Zink ist Bestandteil der Proteinsynthese und spielt zudem eine wichtige Rolle für Zellwachstum. Gute Quellen sind Fleisch, Schalentiere, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse und Vollkornprodukte.

Hier eine Auswahl an Zink-Quellen: Pekannuss (5,3 mg/100 g), Sojabohnen (4,2 mg/100 g), Parnass (4,0 mg/100 g), Erbsen (3,8 mg/100 g), Linsen (3,7 mg/100 g), Erdnüsse (3,5 mg/100 g), Mais (3,5 mg/100 g).

> 15 Lebensmittel, die reich an Zink sind

ANTIOXIDANTIEN

Antioxidantien bekämpfen freie Radikale und unterstützen die Heilung. Gute Quellen für Antioxidantien sind Beeren (Blaubeeren, Himbeeren), dunkle Schokolade (mit hohem Kakaoanteil), Nüsse, grüner Tee und Gemüse wie Spinat oder Grünkohl.

> Weitere Infos über Zink & Selen

SETZEN SIE AUF ENTZÜNDUNGSHEMMENDE LEBENSMITTEL

1. Fettreicher Fisch: Lachs, Makrele, Sardinen und Hering enthalten Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben.

2. Früchte und Beeren: Beeren wie Blaubeeren, Erdbeeren, Himbeeren sind reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Stoffen.
- Andere Früchte wie Orangen, Äpfel und Kiwis sind ebenfalls gut.

3. Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und Brokkoli enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.

4. Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen liefern gesunde Fette und Omega-3-Fettsäuren.

5. Vollkornprodukte: Haferflocken, Quinoa, brauner Reis und Vollkornbrot bieten Ballaststoffe und Nährstoffe, die Entzündungen entgegenwirken können.

6. Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind reich an Ballaststoffen und Proteinen und haben entzündungshemmende Eigenschaften.

7. Gesunde Öle: Olivenöl und Avocadoöl sind reich an gesunden Fetten und entzündungshemmenden Verbindungen.

VERMEIDEN SIE VERARBEITETE LEBENSMITTEL, ROTES FLEISCH, ZUCKER UND MILCHPRODUKTE

1. Keine verarbeiteten Lebensmittel: Vermeiden Sie Fertiggerichte, Snacks und Lebensmittel mit hohem Gehalt an raffiniertem Zucker und ungesunden Fetten.

2. Rotes und verarbeitetes Fleisch vermeiden: Diese Fleischsorten enthalten oft gesättigte Fette und können Entzündungen fördern.

3. Kein Zucker, keine Süßigkeiten: Raffinierter Zucker ist sauer, kann entzündungsfördernd wirken und sollte deshalb möglichst reduziert werden.

4. Milchprodukte eine Zeit lang weglassen: Einige Studien legen nahe, dass Milchprodukte bei entzündungsfördernd wirken können. Vollfett-Milchprodukte enthalten gesättigte Fette, die in entsprechenden Mengen Entzündungen fördern können.

5. Transfette vermeiden: Vermeiden Sie Lebensmittel, die teilweise gehärtete Öle enthalten, wie einige Margarinen und Backwaren.

6. Kein Alkohol: Übermäßiger Alkoholkonsum kann Entzündungen verstärken und sollte vermieden oder stark eingeschränkt werden.

INGWER, KURKUMA, KNOBLAUCH UND ZWIEBELN

1. Ingwer und Kurkuma: Beide Gewürze haben starke entzündungshemmende Eigenschaften und können in die tägliche Ernährung integriert werden, zum Beispiel in Smoothies, Tees oder als Gewürze in Gerichten.

2. Knoblauch und Zwiebeln: Knoblauch und Zwiebeln enthalten entzündungshemmende Verbindungen und können in vielen Gerichten verwendet werden.

3. Probiotika: Lebensmittel wie Kefir, Sauerkraut und andere fermentierte Produkte fördern eine gesunde Darmflora, die wichtig für das Immunsystem und die Entzündungsregulation ist.

LINKS
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Bild (C) Kate Allen