Die Lüge vom Abnehmen

Es mutet gerade in der besinnlichen Zeit des Jahres, im Advent, kurios an: Ja, es gab auch schon Abnehmekekse. Denn der Markt an Produkten, die Gewichtsabnahme versprechen und neben viel Geld viel Geduld kosten, ist ein großer. Ob man nun Shakes mixt oder Tabletten zu sich nimmt, der Weg zum vermeintlichen Erfolg ist ein ebenso schmaler wie beschwerlicher.

Die Zeit der „Light“-Produkte scheint abgelaufen, das Feigenblatt Diät-Drink erwies sich als Placebo. Wozu also greifen, wenn der Wunsch nach reduzierter Kalorienaufnahme aufkommt und das Vertrauen in herkömmliche Produkte schwindet? Eine Anleitung fällt schwer, Faustregeln gibt es zuhauf.

Die Basis bildet die Reduktion der Kohlenhydrate, vor allem der Verzicht auf kurze Zucker. Das Sportlabor entwickelte seinen Proteindrink SCARB aus der Nachfrage von Spitzensportlern und deren Betreuern nach der Wertigkeit des klassischen Recoverydrinks unter Aussparung der Kohlenhydrate. Zum einen geht es den Sportlern um Trainingsphasen, in denen sie an Körpergewicht verlieren wollen, zum anderen um das individuelle Hinzudosierens der Kohlenhydrate, etwa durch Maltodextrin.

Hintergrund: Ein Recoverydrink, wie das Sportlabor ihn anbietet, enthält Protein höchster Qualität. Extra zugeflutete BCAA's (Valin, Leucin, Isoleucin), sowie die wichtige Aminosäure Glutamin ergänzen das Getränk hinlänglich. Er enthält aber auch Kohlenhydrate und zwar genau in dem Verhältnis, wie es für die best-mögliche Regeneration ideal ist. Der Sportlabor Proteindrin SCARB behielt diese begehrten Qualitäten - das Premium-Whey-Protein und, hoch dosiert und manuell hinzugeflutet, die Aminosäuren Valin, Leucin, Isoleucin und Glutamin; das Ganze aber unter Aussparung aller Kohlenhydrate. Warum schmeckt er trotzdem süßlich? "Die Zunge interpretiert einige Aminosäuren als süßlich bis leicht bitter", lacht Dr. Andreas Ratz, denn: "die Frage wird mir immer wieder gestellt".

Der Sportlabor Proteindrink SCARB (übrigens: S = sine = ohne, CARB = Kohlenhydrate) kann, wenn gewünscht, eine Mahlzeit ersetzen und liefert begleitend die essenziellen Baustoffe, die vor allem Sportler in Phasen der Gewichtsreduktion benötigen. Der Drink zieht dabei keine Erhöhung des Blutzuckerspiegels nach sich, die Insulinausschüttung wird nicht angeregt und der Fettstoffwechsel kann so weiter laufen. Auch wird nach einer proteinreichen Mahlzeit das Hormon Leptin freigesetzt. Leptin hemmt was das Auftreten von Hungergefühlen.

Produkte wie L-Carnitin können möglicherweise den Fettstoffwechsel verbessern, dennoch bleibt eine Botschaft, die Produzenten in der Bewerbung ihrer Abnehmeprodukte bisweilen verschweigen: Ohne körperliche Aktivität verkommt der Versuch, sein Gewicht zu reduzieren, zu einem einseitigen Unterfangen ohne Nachhaltigkeit, wie ein Skigebiet ohne Schnee. Nett anzuschauen, aber ohne Spaßfaktor.