Der Fachausdruck "Cognitive dietary restraint", zu Deutsch "kognitive diätetische Zurückhaltung" bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ihre Nahrungsaufnahme bewusst zu kontrollieren und zu regulieren. Es handelt sich um einen Begriff aus der Psychologie und Ernährungsforschung, der auf das Selbstregulierungskonzept in Bezug auf die Nahrungszufuhr abzielt.

BEWUSST ÜBER ERNÄHRUNG NACHDENKEN

Personen mit hoher kognitiver diätetischer Zurückhaltung neigen dazu, bewusst über ihre Ernährung nachzudenken, ihre Essgewohnheiten zu planen und möglicherweise Kalorienaufnahme zu kontrollieren, um ein bestimmtes Gewicht zu halten oder abzunehmen. Dies steht im Gegensatz zu Personen mit geringer diätetischer Zurückhaltung, die möglicherweise weniger bewusst auf ihre Ernährung achten und weniger strenge Kontrollmechanismen haben.

KOGNITIVE DIÄTETISCHE ZURÜCKHALTUNG KANN ZU STÖRUNGEN FÜHREN

Es ist wichtig zu beachten, dass hohe kognitive diätetische Zurückhaltung in einigen Fällen zu restriktivem Essverhalten oder einer Neigung zu Essstörungen führen kann, während andere Menschen dies als eine gesunde Form der Gewichtskontrolle betrachten. Die Auswirkungen können von Person zu Person unterschiedlich sein. 

Im Sport ist dem Thema deshalb Beachtung zu schenken, da geringes Körpergewicht in Sportarten zu Leistungsvorteilen führen kann.