Herbst: Über Schlaue Bewegung, gutes Essen und den gesunden Schlaf

Und es ist wieder Mal so weit: Langsam verabschiedet sich der Altweibersommer und wir können die ersten richtigen Herbsttage erwarten. Immerhin sinkt die Durchschnittstemperatur in Österreich von knapp 20 Grad im August auf frische 10,5 Grad im Oktober.

Anpassung ist gefragt

Der Organismus wird in dieser Zeit entsprechend zur Anpassung gezwungen. Anpassen sollte man deshalb auch die Dosis seines Sports, denn Sport zu betreiben stellt eine Herausforderung für den Körper dar. Sport sorgt für eine kurzfristige Stressbelastung des Körpers, auf die der Organismus mit Anpassung antwortet. Dieser Vorgang macht nicht nur schneller, er stärkt auch unser Immunsystem. Damit wappnet sich der Körper wiederum gegen die neuen Klimabedingungen.

Studien mahnen zu moderaten Belastungen, von denen sich das Immunsystem bereits profitieren würde. Die Zahl der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die "Blutpolizei" sozusagen, erhöht sich. Und Krankheitserreger sowie andere Komponenten der Immunabwehr reagieren auf die körperliche Anspannung in einer klimatisch nur bedingt freundlichen Jahreszeit positiv.

Langsam, langsam!

Kommt man aus der Sommer(urlaubs)pause, dann sollte man die Belastung behutsam steigern, um den Organismus schrittweise anzupassen. Obwohl das Fitnesscenter lockt, ist Frischluft ungeachtet vermeintlich perfekter Laborbedingungen durch nichts zu ersetzen. Und Herbstläufe stellen nun einmal den Übergang zu winterlichem Freiluftsport dar. Immer öfter findet der Sport, wegen der nun schnell kürzer werdenden Tage, in der Dämmerung oder gar im Dunkeln statt. Deshalb sollte man vor allem an den Wochenenden die körperliche Betätigung in die Tagesmitte rücken.

Richtig gut essen

Gerade in dieser Jahreszeit sollte man bewusst kochen und essen. Am Speiseplan sollten vor allem möglichst rohe Speisen, Gemüse und Fisch, stehen. Dies garantiert die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen, aber auch mit den wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Ausreichende Vitamin-D-Zufuhr kompensiert mangelndes Tageslicht, was für Immunschutz, sowie zur Erhaltung der Knochen- und Muskelgesundheit, unabdingbar ist. Aber auch die Vitamine E, A und C, sowie die Spurenelemente Zink, Selen und Jod tragen zur Gesundheit maßgeblich bei. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel können Defizite bei der Nahrungsaufnahme lediglich ergänzen. Die Basis bleibt immer die wohl durchdachte und ausgewogene Ernährung.

Sleep well!

Zahlreiche Studien untermauern die These, dass Schlafmangel das Immunsystem schwächt und zu Stresssymptomen führt. In einer ohnehin kargen Jahreszeit eine unnötige Zusatzbelastung für den Körper.

Interessante Nahrungsergänzungsmittel könnten in dieser Jahreszeit Vitamin D Kapseln, Acerola Plus Kapseln oder Zink-Selen-OPC Kapseln sein.

Bild: (C) Phillip Reiter