Geschickte Ernährung bei einer Bänderverletzung

Entlasten Sie in der Akutphase das betroffene Gelenk, kühlen sie es, legen Sie gegebenenfalls eine leichte Kompression mit einem elastischen Verband an und lagen Sie die betroffene Stelle hoch.

Mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützen Sie Ihren Körper mit jenen Nährstoffen, die er nach einer Bänderverletzung benötigt.

ARZT AUFSUCHEN

Bei Schmerzen oder wenn das Gelenk stark geschwollen ist, aber auch dann wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie sich um eine ordentliche, ärztliche Diagnose kümmern. Die richtigen Ansprechpartner bei einem vermuteten Bänderriss, sind Unfallchirurgen, Sportmediziner oder Orthopäden.

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IN DER AKUTPHASE VIEL TRINKEN, SALZ VERMEIDEN UND AUF OMEGA-3-FETTSÄUREN ACHTEN

Trinken Sie viel und vermeiden Sie in den ersten Tagen salzhaltige LebensmittelDie richtigen Mengen an Omega-3-Fettsäuren können dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren, dies wiederum beschleunigt den Heilungsprozess. 

Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften und fördern die Erholung der Muskulatur. 

Lebensmittel mit hohem Gehalt von Omega-3-Fettsäuren: Fisch wie, Thunfisch, Lachs oder Schellfisch, Sardinen und Forellen, Speiseöle wie Lein- und Perilla Öl, Algen Öl, in Raps Öl, Hanf Öl, Walnuss Öl, in Gemüse, in Avocados, in Rosenkohl oder im Spinat, aber auch in Samen, wie Chia Samen, Mandeln oder Walnüssen.

> Das sind die 3 wichtigsten Funktionen von Omega-3 Fettsäuren

PROTEIN IST ENTSCHEIDEND

Protein ist entscheidend für die Reparatur von Gewebe und den Aufbau von Kollagen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Ernährung ausreichende Mengen an hochwertigem Protein enthält, wie sie in magerem Fleisch, Fisch, Geflügel, Eiern, Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Milchprodukten, Tofu und Tempeh vorkommen. 

VITAMIN C

Vitamin C spielt eine Schlüsselrolle bei der Kollagenbildung, das ein wichtiger Bestandteil der Bänder ist. Sie finden Vitamin C unter anderem in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli, Erdbeeren, Kiwis, Tomaten oder Blattgemüse.

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VITAMIN D3

Wenn die Proteinsynthese auf Hochtouren Läuft, dann benötigen Sie für die Regeneration der Bänder neben Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren insbesondere Vitamin D3 und Zink.

Im Sommer reicht für die Vitamin D3 Synthese ausreichende Sonneneinstrahlung, zwischen September und Mai sollten Sie entsprechende Mengen an fettreichen Fischen, Lebertran oder mit Vitamin D3 angereicherten Lebensmitteln essen. 

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ZINK

Das Spurenelement Zink wirkt als Bestandteil von Enzymen antioxidativ und ist dann ist ein wesentlicher Faktor des körpereigenen Abwehrsystems gegen freie Radikale. Es hilft dabei insbesondere die Zellwände zu schützen. Zink ist Bestandteil der Proteinsynthese und spielt zudem eine wichtige Rolle für Zellwachstum. Gute Quellen sind Fleisch, Schalentiere, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse und Vollkornprodukte.

Hier eine Auswahl an Zink-Quellen: Pekannuss (5,3 mg/100 g), Sojabohnen (4,2 mg/100 g), Parnass (4,0 mg/100 g), Erbsen (3,8 mg/100 g), Linsen (3,7 mg/100 g), Erdnüsse (3,5 mg/100 g), Mais (3,5 mg/100 g).

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ANTIOXIDANTIEN

Antioxidantien bekämpfen freie Radikale und unterstützen die Heilung. Gute Quellen für Antioxidantien sind Beeren (Blaubeeren, Himbeeren), dunkle Schokolade (mit hohem Kakaoanteil), Nüsse, grüner Tee und Gemüse wie Spinat oder Grünkohl.

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WEITERHIN VIEL TRINKEN

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist während der gesamten Heilungsphase für die Geweberegeneration wichtig. Quellen: Wasser (nonaned), Kräutertees, verdünnte Fruchtsäfte aber auch wasserreiches Obst und Gemüse (z.B. Gurken, Melonen).

ZUCKER, ALKOHOL UND VERARBEITETE LEBENSMITTEL MEIDEN

Setzen Sie in Ihrer Ernährung grundsätzlich auf möglichst unverarbeitete Lebensmittel. Versuchen Sie, wegen der darin möglicherweise enthaltenen Entzündungsfaktoren, auf Milchprodukte zu verzichten, bzw. reduzieren Sie sie nach Möglichkeit. Verleiden Sie kurze Zucker ebenso wie Wurstwaren und Alkohol

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Bild (C) Kate Allen