Ein echter Sportsdrink eignet sich wirklich nur für Sport und Bewegung

Das Sportlabor verlängert seine bereits über Jahre bestehende Kooperation mit dem Salomon-Running Team. Auch der bereits zur Tradition gewordene Vortrag von Dr. Andreas Ratz durfte anläßlich des Season-Kick-Off's im Tiroler Mayrhofen nicht fehlen und so referierte der Tiroler Pharmazeut - wie gewohnt etwas abseits des Alltäglichen - vor den Spitzenläufern über die wirklich notwendigen Dinge der Sportsupplementierung.

Wasser, Salz und Kohlenhydrate

Es mag ungewöhnlich erscheinen, das auf der Website eines kommerziellen Anbieters zu lesen, aber der Organismus benötigt während der Belastung ausschließlich Wasser, Salz und Kohlenhydrate in der jeweils richtigen Dosierung. Um der Glaubwürdigkeit Genüge zu tun und keine Notwendigkeiten zu kreieren, die nicht den Bedürfnissen des Kunden entsprechen, bedarf es bisweilen der Abkehr von Werbebotschaften.

Außerhalb des Sports: Wasser trinken

Dies betrifft unter anderem die vermeintlich notwendige Salz-, Zucker und Vitaminzufuhr abseits des Sports, etwa ein bunt beworbener "Sport-Alltags-Und-Büro-Shake" für höhere Leistungsfähigkeit: Ohne entsprechende Anregung des Herz-Kreislauf-Systems, ohne damit einhergehenden Salz- und Energieverlust bedarf es abseits der herkömmlichen und im besten Fall ausgewogenen Ernährung keiner weiterer Inhaltsstoffe in ihren Speisen und Getränken. Wasser erfüllt seinen Zweck hinlänglich, selbst die vielfach angepriesenen Fruchtsäfte oder geschmackvolle Smoothies verfehlen angesichts des mitunter viel zu hohen Zuckergehalts ihren Zweck als Alltagsdrink.

Ein echter "Sportsdrink" eignet sich wirklich nur für die sportliche Belastung

Während des Sports benötigt der Körper 500ml Wasser pro Stunde (Richtwert!) und entsprechend 250mg Natrium (Salz), sowie etwas an Kalium. Bei Trainings bis 90 Minuten, die noch dazu lediglich im "Grundlagenausdauerbereich" belasten, braucht der Organismus an sich auch keinen Zucker, sondern nur die minimal notwendige Menge, um den Drink trotz seines Salzgehaltes noch trinkbar zu machen. 

„Im Schweiß ist kein Zucker. Und wir weissen ja, dass zu viel vom falschen Zucker schlecht ist. Man sollte deshalb die verlorenen Elektrolyte nicht mit Zucker ersetzen".

"Reduziert all jenes, das Du im Sport zu Dir nimmst, auf das absolut Wesentliche", so Dr. Andreas Ratz über seine Sportlabor-Produkte, die vor allem durch Überschaubarkeit und nicht durch die Aneinanderreihung möglichst vieler Wirkstoffe punkten. „Im Schweiß ist kein Zucker. Und wir weissen ja, dass zu viel vom falschen Zucker schlecht ist. Ihr solltet deshalb die verlorenen Elektrolyte nicht mit Zucker ersetzen". Dr. Andreas Ratz weiter: "Unsere Kunden erwarten sich von einem Sportgetränk keine Stangenware, bei der vor allem der Zuckergehalt "bombig" ist, sondern vielmehr einen Funktionsdrink mit der richtigen Menge an Salz, bei dem auch auf künstliche Süß-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe verzichtet werden kann. Dass die Zutaten ausschließlich aus Mitteleuropa stammen und dass die gesamte Produktion in der Innsbrucker Manufaktur abläuft, versteht sich mittlerweile von selbst.

Nach interessanten Fragen und Antworten und bevor die Athleten am nächsten Morgen die Trail rund um Mayrhofen unsicher machten, ging es noch zum gemeinsamen Abendessen.

Bild: (c) Philip Reiter/Salomon