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Mit dem Einkaufen fortfahrenWir verspüren nach einem Training Hunger, weil durch körperliche Belastung der Stoffwechsel erhöht und zugleich der Zuckerspiegel gesenkt wird. Je intensiver man trainiert, desto größer ist das Verlangen des Körpers nach Energie. Dies darf man aber nicht mit Hunger gleichsetzen, denn der Körper leitet während eines anstrengenden Trainings seinen Blutstrom eher in die Lungen und in die Muskulatur, weniger in den Verdauungstrakt. Außerdem schüttet der Organismus um Zuge intensiver Belastungen weniger Ghrelin aus. So verspürt man vor allem unmittelbar nach sehr intensiven Workouts keinen oder nur ein wenig Hunger. Vorerst. Aber dazu später.
Man könnte denken, dass man nach dem Sport eigentlich immer Hunger haben sollte. Ihnen ist sicher schon einmal aufgefallen, dass Sie unmittelbar nach einem richtig harten Workout, das hunderte von Kalorien verbraucht, gar nicht so hungrig sind, andererseits aber nach einem lockeren Training den halben Kühlschrank leer essen könnten? Nur, warum ist das so?
Ghrelin ist ein Hormon, das Ihren Appetit anregt. Es wird in der Magenschleimhaut und in der Bauchspeicheldrüse produziert und ist hauptsächlich für den Hunger verantwortlich. Aber nicht nur der Energiebedarf erhöht den Ghrelin-Spiegel, auch Schlafmangel induziert etwa eine Vermehrte Ausschüttung des Hormons und gibt uns das Signal "Essen".
Ihr Körper benötigt während anstrengender Trainings Nährstoffe und vor allem Sauerstoff. Aus diesem Grund leitet er seinen Blutstrom eher in die Lungen und in die Muskulatur, weniger in den Verdauungstrakt. Auch hohe Blutlaktatwerte, die etwa bei intensiven Intervalltrainings entstehen, verringern das Verlangen nach einer Mahlzeit. Ihr Organismus schüttet im Zuge intensiver Trainings signifikant geringere Ghrelin-Mengen aus. Das bedeutet, dass sehr intensive Trainings unser Hungergefühl - zumindest eine Zeit lang - unterdrücken können.
Sollten Sie nach harten Sets trotzdem Essen? Ja, denn der Effekt des gezügelten Appetits hält nur eine Zeit lang an. Der Hunger kommt verzögert, dann mitunter aber ganz plötzlich. Für diese Situationen lehrte uns die Evolution:
Genau diese Situation des Heißhungers sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Nehmen Sie deshalb, unabhängig von ihrem Hungergefühl, nach intensiven Trainings einen Mix aus Kohlenhydraten und Proteinen zu sich. Am besten wäre etwa eine Portion Kartoffelpüree mit Spiegelei. Ist dies nach Trainingsende jedoch nicht schnell verfügbar, dann sollten Sie auf einen geeigneten Recoverydrink zurückgreifen. Verfolgen Sie das Ziel Gewichtsreduktion, dann verschieben Sie einfach das Verhältnis zu Gunsten der Proteine. Am besten eignet sich dazu ein wertvoller Proteindrink (mit 0g Kohlenhydraten), zu dem Sie dann, je nach Bedarf, individuell Maltodextrin hinzu dosieren.
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Regeneration nach dem Sport
Sportlabor Recoverydrink
Sportlabor Proteindrink S-CARB (0g Kohlenhydrate)
Sportlabor Maltodextrin