Hilft Kreatin bei der Regeneration?

Unsere Antwort: Ganz klar JA. Kreatin kann die Regeneration unterstützen.

MUSKELAUFBAU, MAXIMALKRAFT, REGENERATION

Kreatin ist ein Spezialzusatz, der zu einem schnelleren Muskelaufbau und damit zur Steigerung der Maximalkraft führen kann. Darüber hinaus zögert es bei intensiven Belastungen die Ermüdung hinaus und unterstützt die muskuläre Regeneration.

Die Kohlenstoff-Stickstoffverbindung wird in der Niere, der Leber und der Bauchspeicheldrüse aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin gebildet. Gespeichert wird Kreatin vor allem in der Skelettmuskulatur.

Darüber hinaus nimmt der Mensch Kreatin über die Nahrung auf. Viel Kreatin ist vor allem in Fisch- und Fleischprodukten enthalten.

Wie fördert Kreatin aber nun die Regeneration?

1. Vollere Phosphokreatinspeicher

Kreatin wird im Muskel in Phosphokreatin umgewandelt. Phosphokreatin liefert jene Energie, die für kurze, intensive Belastungen nötig ist. Durch die Supplementation mit Kreatin können diese Phosphokreatinspeicher im Muskel erhöht werden. Dies wiederum führt zu einer schnelleren Regeneration nach dem Training.

2. Reduktion von Muskelschäden

Kreatin bremst die Bildung von freien Radikalen, die Muskelschäden verursachen können. Dies kann zu einer schnelleren Regeneration und zu geringeren Muskelschmerzen (Muskelkater) nach dem Training führen.

3. Förderung der Proteinsynthese

Kreatin kann die Proteinsynthese, also den Aufbau von Muskelgewebe, fördern. Dies führt wiederum zu einer schnelleren Reparatur von Muskelgewebe und damit zu einem beschleunigtem Muskelaufbau. 

5. Steigerung der ATP-Regeneration

Phosphokreatin trägt dazu bei, Adenosintriphosphat (ATP) wiederherzustellen. ATP ist die Hauptenergiequelle des Körpers. Indem mehr Phosphokreatin verfügbar ist, kann der Körper schneller ATP regenerieren, was die Verfügbarkeit von Energie für intensive Aktivitäten erhöht.

Durch die Steigerung der ATP-Regeneration kann Kreatin die Leistungsfähigkeit bei Aktivitäten mit kurzer Dauer und hoher Intensität verbessern, wie zum Beispiel beim Gewichtheben oder Sprinten.

1 TEELÖFFEL KREATIN NACH HOHEN BELASTUNGEN

Nach Krafttrainings bzw. nach besonders hohen Belastungen können Sie einen Teelöffel Kreatin-Monohydrat in Ihren Recoverydrink leeren. Bitte achten Sie an diesen Tagen ganz besonders auf die adäquate Kohlenhydrat-Aufnahme. Trinken Sie viel. 

> Lebensmittel mit hohem Kreatingehalt

DAS MÜSSEN SIE BEACHTEN

Die kurz- und langfristige Supplementierung ist bei Erwachsenen gut verträglich. Eine Einnahmepause ist nach neuen Erkenntnissen nicht nötig. Wenn Sie über längere Zeit hinweg Kreatin einnehmen, dann sinkt zwar die Bildung dieses Stoffes in Ihrem Körper, sobald Sie das Kreatin absetzen, fährt Ihr Organismus die körpereigene Produktion aber wieder hinauf.

Bei Kindern und Jugendlichen kann die Beeinflussung des Homonhaushalts nicht ausgeschlossen werden. Kinder und Jugendliche sollten deshalb auf die Supplementierung von Kreatin unbedingt verzichten.

Bei Nierenerkrankungen bzw. bei Bluthochdruck oder Diabetes sollte kein Kreatin eingenommen werden. Achten Sie deshalb bei der Einnahme von Kreatin auf regelmäßige Gesundenuntersuchungen.

Durch Kreatin wird dem Körper durch die Muskulatur Wasser entzogen. Achten Sie deshalb ganz besonders auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme wenn Sie Kreatin einnehmen. 

Durch das Speichern des Wassers in der Muskulatur steigt mitunter das Körpergewicht. Dies kann sich insbesondere bei Spielsportarten einerseits auf die Leistung auswirken, andererseits aber auch das Verletzungsrisiko steigen lassen.

BEITRÄGE
> Regeneration und Kraftaufbau Plus
> 5 Fragen und Antworten, die Sie über Kreatin kennen sollten

PRODUKTE
> Sportlabor Kreatin-Monohydrat Pulver
> Sportlabor Kreatin L-Glutamin
> Sportlabor Kreatin 680 mg Kapseln