Dr. Andreas Ratz: „Ich sehe Vitamin D als Basissupplement für alle“

Der Herbst steht vor der Tür. Die Sonne steht flacher am, die Sonnenstunden gehen zurück und damit sinken auch die Tagesdurchschnittstemperaturen ordentlich: Von 19,2 Grad im August auf 10,4 Grad im Oktober.

Der Organismus ist zur Umstellung gezwungen - ein Grund weniger Sport zu betreiben?

Keineswegs. Eher ein Grund, um noch mehr raus zu gehen. Sport stellt zwar eine Herausforderung für den Körper dar. Denn wenn das Wort auch negativ besetzt ist - Sport sorgt für eine kurzfristige Stressbelastungen des Organismus. Ein Vorgang, um das Immunsystem zu stärken und den Organismus wiederum gegen weniger Sonne und mehr Kälte zu wappnen.

"Allein die Dosis macht's, dass ein Ding kein Gift sei." 

Frei nach dem Schweizer Arzt Paracelsus (1493–1541) muss es allerdings heißen: "Allein die Dosis macht's, dass ein Ding kein Gift sei." Die Intensität und Dauer der Belastung bestimmt den Wirkungsgrad, das persönliche Ausgangsniveau sozusagen die Dosis. Studien mahnen zu moderaten Belastungen, von denen sich das Immunsystem bereits profitieren würde. Die Zahl der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die "Blutpolizei" sozusagen, erhöht sich. Und Krankheitserreger sowie andere Komponenten der Immunabwehr reagieren auf die körperliche Anspannung in einer klimatisch nur bedingt freundlichen Jahreszeit positiv.

„Ich sehe Vitamin D als Basissupplement für alle“

Dr. Andreas Ratz: „Ich sehe Vitamin D als Basissupplement für alle. Jemand, der supplementiert, sollte Vitamin D wegen seiner präventiven Wirkung bei Immunkrankheiten, aber etwa auch wegen seiner Schutzwirkung gegen Erkrankungen, die das Herz und die Gefäße betreffen, zuerst einsetzen. Ich lege bei unseren Sportlern größten Wert auf die Supplementierung  von Vitamin D.“

Vitamin D hat viele Funktionen

Sportlabor Vitamin D3
 ist als Immunschutz, sowie zur Erhöhung der Knochen- und Muskelgesundheit ein absolutes Muss in der Supplementierung aktiven Menschen und Sportlern. Vitamin D3 ist ein fettlösliches Vitamin und kann vom Menschen mit Hilfe von ultraviolettem Licht in der Haut gebildet, als auch mit der Nahrung aufgenommen werden. Bei verringerter UV-Exposition, wie etwa in den Herbst- und Wintermonaten, oder bei starker Luftverschmutzung kann die Einnahme von Vitamin-D wichtig sein.

Fisch, Eier und Milch

Lebensmittel mit bedeutsamem Vitamin-D Gehalt sind selten. Vitamin-D-haltige tierische Lebensmittel sind zum Beispiel Fettfische, wie Lachs, Makrelen, oder Thunfisch, wie auch Fischleberöle (Lebertran). Rindsleber, wowie Eier und Milch, enthalten nur sehr wenig Vitamin D3 (Cholecalciferol). Zusätzlich bedindet sich in pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie in Avocados oder Pilzen Vitamin D2 (Ergocalciferol).