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Mit dem Einkaufen fortfahrenSportler suchen keine Stangenware, bei der vor allem der Zuckergehalt "bombig" ist. Sie benötigen vielmehr einen Funktionsdrink, bei dem vor allem die Menge an Salz und die Qualität der Kohlenhydrate stimmen. Andreas Ratz, Pharmazeut und Initiator des Sportlabors, versieht auch hinsichtlich des Geschmacks seine Produktpalette mit dem Etikett Einfachheit.
Ihr isotonisches Sportgetränk sollte Wasser, Salz und Kohlenhydrate enthalten, denn während sportlicher Belastungen kann Ihr Körper lediglich diese Inhaltsstoffe gut verwerten. Versuchen Sie mindesten 500ml Mineralstoffdrink pro Stunde zu sich nehmen. Ihr Drink muss 500 mg Natrium (= Salz) enthalten, der Kohlenhydratanteil sollte dabei ausschließlich aus Maltodextrin bestehen. Maltodextrin ist ein mittelkettiges Kohlenhydrat und schmeckt, anders als herkömmliche kurzkettige Zucker, nicht unangenehm süß, sondern neutral. Dies trägt in der Regel zur besseren Trinkkultur bei, da es Athleten während intensiver Belastungen leichter fällt größere Mengen an Energie durch Maltodextrin aufzunehmen.
Wie kam es eigentlich zu Ihrem ersten Sportlabor Produkt?
Andreas Ratz: Die Entwicklung jedes Produkts beginnt mit dem Bedürfnis von Sportlern nach individueller Betreuung wenn es um die Lösung eines speziellen Problems geht. Oft kommen auch Physiotherapeuten oder Konditionstrainer mit einem Problem auf mich zu. Man muss wissen, dass viele der Produkte am Massenmarkt für den Spitzensport nicht geeignet sind. Hier zu wenig Salz, dort zu viel Zucker oder das falsche Kohlenhydrat. Damit kommen Sportler dann oft nicht zurecht. So war es beispielsweise auch bei unserem Mineralstoffdrink, dem ersten Produkt, das wir herstellten. Am Markt fand man damals vorwiegend Produkte mit zu geringem Salzgehalt, die noch dazu die falschen Zucker enthielten und viel zu süß waren. Das geht dann auf Kosten der Trinkkultur und führt zu Leistungsabfällen oder muskulären Schwierigkeiten. Und hier wären wir dann auch schon bei meiner Aufgabe.
Das Sportgetränk darf also nicht süß sein?
Andreas Ratz: Das habe ich nicht gesagt. Viele Athleten erhoffen sich von einem richtigen Sportgetränk keine Stangenware, ein guter Mineralstoffdrink ist keinesfalls ein Alltagsdrink. Zuallererst muss der Inhalt stimmen, denn der Sportsdrink ist die Basis entsprechender Leistungen. Der Körper kann während sportlicher Belastungen im Grunde nur Wasser, Salz und Kohlenhydrate verwerten. Das bedeutet, dass der Drink 500 mg an Salz pro Liter enthalten muss und dass man über die nötige Menge und Art des Kohlenhydrats in seinem Drink Bescheid wissen sollte. Maltodextrin ist jenes Kohlenhydrat, das den Energieverlust am besten ausgleicht. Da Maltodextrin weniger Wasser als andere Kohlenhydrate bindet, kann man es leichter trinken. Es wird schnell und effizient vom Darm resorbiert, ist in der Regel sehr gut verträglich. Und Maltodextrin schmeckt, anders als herkömmliche kurzkettige Zucker, eben nicht unangenehm süß, sondern neutral. Dies trägt im Spitzensport aber auch in den allermeisten Fällen zur besseren Trinkkultur bei, da es Athleten während intensiver Belastungen leichter fällt größere Mengen an Energie durch Maltodextrin aufzunehmen.
Sie bieten bei Mineralstoff- und Recoverydrink im Gegensatz zur Konkurrenz nur wenige Geschmäcker an. Warum?
Andreas Ratz: Das ist ganz einfach. Beim Mineralstoffdrink gibt es nur die Geschmäcker Orange und Limette, bei unserem Recoverydrink Vanille und Kakao. Alles andere müsste man künstlich herstellen und das will ich nicht in meinen Produkten haben. Beim Orangengeschmack verwenden wir beispielsweise geriebene Orangenschale. Ich bin aber keineswegs ein passionierter Öko-Eiferer. Das hat sich im Sportlabor einfach so über die Jahre etabliert und dabei bleiben wir auch.
Geschmack an sich ist aber schon wichtig?
Andreas Ratz: Wenn jemandem Geschmack wichtig ist, dann mir (lacht). Nein, im Ernst: die Trinkkultur während des Sports ist essenziell. Wir haben unsere Drinks aber nur für den Sport konzipiert und nicht als "Drink für Zwischendurch und zu jeder Zeit" ausgelegt. Das würde zwar den Umsatz steigern, aber im Büro sollte man besser Wasser trinken. Athleten verwenden unsere Drinks in unzähligen Trainingslagern und Wettkämpfen. Interessanterweise wollen sie langfristig dezente, nicht zu süße Drinks: das ermöglicht es nämlich, die Drinks während langer Trainingsperioden und vor allem während Wettkämpfen gerne und in ausreichenden Mengen zu trinken.
Wie steht es mit dem berühmten gespritzten Hollundersaft in der Trinkflasche?
Andreas Ratz: Während sportlicher Belastungen Wasser oder Fruchtsäfte zu trinken wäre falsch. Athleten verlieren sowohl Flüssigkeit als auch Salze. Um diese Verluste auszugleichen, braucht es ein entsprechendes isotonisches Mineralstoffgetränk. Wasser allein würde den Organismus nur noch weiter entsalzen. Fruchtsäfte enthalten zu wenig Salz und zudem ungeeignete Zucker. Außerhalb des Trainings ist Wasser aber zweifellos das beste Getränk.
Warum enthält der Mineralstoffdrink so wenig Kohlenhydrate?
Andreas Ratz: Wir trennen ganz bewusst das Salz vom Zucker und wollen unseren Athleten und Kunden die Möglichkeit geben, selbst darüber entscheiden zu können, wie viel Energie Sie während ihres Trainings aufnehmen. Die Menge an Salz muss im Mineralstoffdrink immer stimmen, die maximale Energiemenge wollen viele Athleten aber oft nur dann aufnehmen, wenn sie die auch wirklich benötigen. Die ist etwa während langer oder intensiver Belastungen der Fall. Genau deshalb enthält der Sportlabor Mineralstoffdrink nur die minimal nötige Menge an Kohlenhydraten. Benötigt man mehr, dann kann man den Kohlenhydratanteil manuell steigern, indem man reines Maltodextrin beimischt. Für unterwegs haben wir die Sportlabor Stickpacks All-In-One, die bereits diie maximale Kohlenhydratmenge enthält.
Man könnte den Kohlenhydratanteil aber auch gegen Null reduzieren?
Andreas Ratz: Klar, machen kann man alles. Aber künstliche Süß- oder Geschmacksstoffstoffe kommen ebenso wenig in meine Drinks, wie Saccharose oder Fruktose. Künstliche Süßstoffe oder kurze Zucker machen den Drink zwar für den Mainstream interessant, dem seriösen Sportler helfen sie wenig. Die 10 g an Maltodextrin in unserem Mineralstoffdrink sind jene erforderliche Menge an Kohlenhydraten, die das Getränk nicht salzig schmecken lässt. 10 Gramm Maltodextrin sind in etwa mit 40 Kcal Energie gleichzusetzen und die fallen - wortwörtlich - wirklich nicht ins Gewicht. Unser "nackter" Mineralstoffdrink ist der ideale Drink für kürzere Grundlagenausdauertrainings, in denen man keine zusätzliche Energie aufnehmen möchte, seinen Salzverlust aber ausgleichen muss. Und wir haben ja auch den einen oder anderen Athleten, der nach seiner Trainingspause Gewicht verlieren will.
Wie viel Energie bringen Sie in eine Trinkflasche?
Andreas Ratz: 2-3 Esslöffel Maltodextrin pro 500 ml Getränk sind in der Regel gut trinkbar. Nachdem 1 g Maltodextrin 4,1 Kilokalorien enthält und 1 Esslöffel Maltodextrin etwa 15 g schwer ist, bringt man bis zu 230 Kilokalorien in eine 500 ml Trinkflasche (Anmerkung: der Mineralstoffdrink ohne zusätzliches Maltodextrin enthält bereits 45 Kilokalorien pro 500 ml Getränk)
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